Influence – Robert Cialdini

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Sachbücher, welche sich mit der menschlichen Psychologie oder Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen, lese ich ab und zu sehr gerne. Dieses Buch mit dem Titel „Influence“ hatte ich schon länger auf meiner Wunschliste und war gespannt, was sich dahinter verbirgt. Aber worum geht es überhaupt in diesem Sachbuch?



Der Sozialpsychologe und Marketingexperte Robert B. Cialdini hat die Verkaufs- und Verhandlungstechnik revolutioniert. Eingängig und unterhaltsam erläutert er in seinem Standardwerk die sieben wesentlichen Prinzipien, die uns in unseren täglichen Entscheidungen beeinflussen – und wie wir diese an anwenden können.



Basierend auf über 40 Jahren Forschung, bietet das Buch alles, was wir brauchen, um erfolgreich zu sein, überzeugend aufzutreten und uns privat und beruflich weiterzuentwickeln. Um zahlreiche neue Studien, praktische Anregungen und aktuelle Fallbeispiele erweitert, liegt der Klassiker endlich in kompletter Neuübersetzung vor.



Cialdini bringt die wichtigsten Informationen auf einen Punkt. Ich fand das Buch in keiner Weise zu theoretisch, da viele Kapitel mit Lebensbeispielen untermauert sind. Auf knappen 500 Seiten geht Cialdini auf die wichtigsten Aspekte der menschlichen Beeinflussung ein und bringt alles auf den Punkt. Ich habe vieles neues gelernt und zahlreiche Aha-Momente wahrgenommen, als ich den Bezug zu meinem persönlichen Leben ziehen konnte. Ich kann wirklich das Buch jedem ans Herz legen, der sich etwas über die menschliche Beeinflussung auseinander setzen möchte.



Fazit: Ein spannendes sowie informatives Sachbuch, das aufdeckt, wie man Menschen beeinflussen kann und wie man beeinflusst wird. Ich vergebe 5 Sterne!

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Paybacks a witch – Lana Harper

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Mit TikTok gehypten Büchern habe ich bisher schlechte Erfahrungen gemacht. Dennoch habe ich mich überwunden den Roman „Payback a witch“ zu lesen, da sich der Klappentext vielversprechend angehört hat. Aber worum geht es in diesem Buch eigentlich?

In diesem Roman lernen wir Emmy kennen. Emmy Harlow liebt ihr Leben in Chicago. Als sie jedoch als Schiedsrichterin für einen traditionellen Wettkampf zwischen den ältesten Hexenfamilien in ihrer Heimatstadt Thistle Grove ausgewählt wird, muss sie der Familienpflicht nachkommen und in die magische Kleinstadt zurückkehren, die sie aus guten Gründen hinter sich gelassen hat. Diese Gründe bestehen größtenteils aus ihrer komplizierten Großfamilie – und ein klein wenig aus Gareth Blackmoor, dem gut aussehenden Erben einer mächtigen Hexenfamilie, der Emmy vor Jahren das Herz gebrochen hat. Als Emmy erfährt, dass Gareth in ihrer Abwesenheit auch ihre beste Freundin Linden und die undurchschaubare Talia belogen und sitzen gelassen hat, schmieden die drei jungen Frauen einen Plan, um sich an Gareth zu rächen – und den magischen Wettkampf zu gewinnen.

Nach dem Beenden des Buches kann ich sagen, dass es eine gute Entscheidung war, diesen Roman zu lesen.

In das Buch bin ich aufgrund eines sehr einfach zu lesenden Schreibstils gut eingestiegen. Dabei verfolgen wir von Anfang an, die Geschichte aus Emmys Perspektive. Folglich ist man sehr nah an der Protagonistin dran und es hat wirklich Spass gemacht, in ihr Leben einzutauchen.

Dementsprechend lernt man Emmy ausführlich kennen und das hat dem Buch wirklich gut getan. Weitere Figuren (Hexen) wie Talia passen darüber hinaus auch hervorragend in den Plot und runden das Buch somit gut ab.

Das Magiesystem ist sehr simpel und verständlich dargestellt worden. Auch wenn viele detaillierte Beschreibungen vorliegen, hätte ich mir hinsichtlich des Magiesystems sowie der Welt an sich, noch mehr Tiefe erwünscht. Es war gut, aber ich vermute, dass es noch besser sein kann.

Parallel zu Emmys Leben und ihrer Beziehung mit einer Figur verfolgt man als Leser den Wettkampf zwischen den Familien. Diesen empfand ich als sehr abwechslungsreich und spannend.

Fazit: Endlich habe ich ein Buch gefunden, welches den TikTok-Hype wert ist. Eine spannende, emotionale sowie magische Geschichte bietet dieser Roman hier. Ich bewerte das Buch mit 4 Sternen.

Die Verborgenen – Linus Geschke

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„Das Loft“ von Geschke erschien letztes Jahr und war ein solider Thriller. Aus diesem Grund war ich schon auf „Die Verbogenen“ sehr gespannt und habe nun mich gefreut, das Buch endlich in den Händen zu halten.



In diesem Thriller lernen wir das Ehepaar Sven und Franziska kennen. Sie haben alles, wovon sie einst träumten: eine wunderbare Tochter und ein traumhaftes Haus an der Küste. Alles könnte perfekt sein. Doch dann dringt jemand heimlich in ihr Haus ein. Der ungebetene Gast bedient sich an ihrem Essen, stöbert in ihren Schränken und steht neben ihren Betten, wenn sie schlafen. Als dann noch Gegenstände verschwinden und fremde Fußspuren im Keller auftauchen, bezichtigen sich die Eheleute gegenseitig. Je merkwürdiger die Vorgänge in ihrem Haus werden, desto mehr bröckelt die makellose Fassade der perfekten Familie. Und genau das ist es, was der Eindringling will …



Geschke konzipiert Mal wieder einen soliden Thriller, der mir ähnlich gut wie „Das Loft“ gefallen hat. Die Story beginnt schon von Anfang an mit einem hohen Tempo, sodass man kaum hinterherkommt. Die Geschichte wird dabei wieder aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Sven, Franziska aber auch die Tochter Tabea kommen zu Wort, aber auch eine weiterf Perspektive, die als „Du“ betitelt wird, erhält Raum zum Erzählen. Besonders letztere Perspektive fand ich spannend, da man hier viel Raum zur Spekulation bekommt, um wen es sich hierbei handelt.



Grundsätzlich hat mir der Grundgedanke gefallen, dass man wieder den Protagonisten aufs erste nicht so richtig vertrauen kann. Wie es schon bei „Das Loft“ der Fall war, spielt der Autor mit den Lesern, da man nie so richtig weiß, welche der Figuren die wirklich Wahrheit erzählt. Gut gemacht! Leider konnte ich aber nicht das ganze Drama spüren, da ich zu den Figuren nicht so richtig eine Bindung aufbauen konnte. Diese waren mir nämlich zu distanziert. Ich vermute auch, dass wenn ich eine Bindung aufgebaut hätte, hätte mich die Story noch viel mehr gecatcht.



Am Schreibstil von Geschke habe ich nichts auszusetzen – alles passt.



Fazit: Geschke schreibt mit „Die Verbogenen“ Mal wieder einen spannenden Thriller, in dem er mit den Lesern gut spielt. Eine tolle Story, die unter die Haut geht! Von mir gibt es 4 Sterne.

Wenn sie wüsste – Freida McFadden

Aufgrund zahlreicher positiver Rezensionen habe ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut. In „Wenn sie wüsste“ geht es um Millie. Millie kann ihr Glück kaum fassen, als die elegante Nina ihr die Stelle als Haushaltshilfe inklusive Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island anbietet. Schließlich hat sie eine Vergangenheit, von der niemand etwas wissen soll. Doch kaum ist Millie eingezogen, zeigt Nina ihr wahres Gesicht: Sie verwüstet das Haus und unterstellt ihr Dinge, die sie nicht getan hat. Ihre verwöhnte Tochter behandelt Millie ohne jeden Respekt. Nur Ninas attraktiver Mann Andrew ist nett zu ihr. Wäre da nur nicht Ninas wachsende Eifersucht. Hat sie Millie nur eingestellt, um ihr das Leben zur Hölle zu machen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren darf?

Nach dem Beenden des Buches „Wenn sie wüsste“ kann ich zustimmen, dass das Buch größtenteils den Hype wert ist. Ich hatte sehr spannende Lesestunden und konnte aufgrund der hohen Spannung das Buch innerhalb von zwei Tagen durchlesen. 

An der Seite von Millie begeben wir uns als Leser in das Anwesen von Ninas Familie. Schnell merkt man als Leser, dass Millie hier total fehl am Platz ist. Es war aber schön zu sehen, wie sich Millie gegen Nina durchgekämpft hat. Für Nina habe ich null Sympathien entwickelt und ich wollte, dass sie so gut wie es geht auf die Schnauze fliegt. Doch dann kam in der Story irgendwann ein heftiger Break. Man kann darüber diskutieren, ob dies vorhersehbar war, jedoch kann ich sagen, dass der Break mich positiv überrascht hat. An dieser Stelle kam zudem noch mehr Spannung auf und ich habe das Buch regelrecht inhaliert. 

Das Ende des Buch passt hervorragend zum gesamten Inhalt und der Schreibstil ist darüber hinaus auch gut. 

Auch wenn mir das Buch tolle Lesestunden zubereitet hat und es wirklich ein starkes Buch ist, würde ich das Buch eher als Spannungsroman betiteln. Für einen richtigen Thriller fehlte mir hin und wieder noch der ein oder andere heftige Thrill-Moment. Dies ist aber wirklich nur Kritik auf hohem Niveau. 

Fazit: „Wenn sie wüsste“ ist ein starkes Buch, bei welchem nichts so ist, wie es scheint. Tolle Breaks, viel Spannung und ein hohes Erzähltempo. Ich vergebe 4,5 Sterne! 

Going Back – Gillian McAllister

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Aufgrund zahlreicher positiver Rezensionen habe ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut. In „Going back“ geht es um eine Frau namens Jen. Es ist nach Mitternacht, Jen wartet auf ihren Sohn. Sie sieht ihn kommen, doch er ist nicht allein. Sie kann kaum begreifen, was sie beobachtest – sein lebensfroher jugendlicher Sohn ermordet einen Fremden.
Sie weiß nicht, wen. Sie weiß nicht, warum. Sie weiß nur, dass seine Zukunft verloren ist. Ihre Welt zerbricht.
In dieser Nacht schläft sie verzweifelt ein. Als sie aufwacht, ist sie im Gestern, dann im Vorgestern. Jeden Morgen wacht sie einen weiteren Tag vor dem Mord auf. Und sie begreift: Irgendwo in der Vergangenheit liegt eine Antwort, der Auslöser für dieses Verbrechen. Der Moment, in dem das Böse seinen Ursprung fand.

„Going Back“ war ein gelungener Thriller, der ein innovatives Erzählkonzept aufweist, welches ich bisher noch nicht in einem Buch wahrgenommen habe. Man begibt sich in der Geschichte immer mehr in der Vergangenheit nach hinten und erfährt immer mehr, wie nach und nach alle Mosaiksteinchen der Geschichte sich langsam zusammensetzen. Dies wird durch einen sehr flüssigen Schreibstil unterstützt, welcher sich richtig gut lesen lässt.

Jen als Protagonistin fand ich gut konzipiert. In ihrer Rolle als Mutter handelt Jen sehr authentisch und nachvollziehbar. Ich konnte ihre ganzen Gedankengänge sowie Handlungen voll nachvollziehen. Es hat einfach sehr viel Spass gemacht, den ganzen Plot an ihre Seite zu verfolgen. Darüber hinaus fand ich die Perspektive von einer weiteren Figur namens Ryan gut gewählt, da man auch hier einen großen Spielraum erhält, mögliche Hypothesen aufzustellen.

Den Verlauf und die Lösung des Buches fand ich schlüssig und gut gestaltet. Folglich kann ich sagen, dass mich das Buch mit guten Gefühlen zurücklässt.

Fazit: „Going Back“ ist ein starker Thriller, welcher einem innovativen Erzählkonzept unterliegt und zugleich einen sehr spannenden Plot aufweist. Ich vergebe 4,5 Sterne.

Die unerhörte Reise der Familie Lawson – T.J. Klune

T.J. Klunes Romane sind schon sehr besonders auf ihre eigene Art und Weise. Die beiden Bücher, die schon in Deutschland erschienen sind, haben mir gut gefallen, sodass für mich schnell feststand, dass ich diesen Roman lesen wollte. Ich habe mir viel erhofft!



In diesem Buch lernen wir die Familie Lawson kennen. In einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines idyllischen Hains lebt die Familie: Vater Giovanni Lawson ist ein Roboter, sein Sohn Victor Lawson ist ein Mensch. Mit ihnen wohnen dort noch ein Pflegeroboter mit einem leichten Hang zum Sadismus und ein schüchterner kleiner Staubsauger namens Rambo. Eines Tages entdeckt Vic einen beschädigten Androiden namens Tom im Wald und repariert ihn. Dann wird Giovanni von seiner Vergangenheit eingeholt und in die Stadt der elektrischen Träume verschleppt, wo er neu programmiert werden soll. Gemeinsam mit seiner Patchworkfamilie begibt sich Victor auf die gefährliche Reise, um Giovanni zu retten. Und inmitten widersprüchlicher Gefühle von Verrat und Zuneigung zu Tom muss Victor für sich selbst entscheiden: Kann er eine Liebe mit Bedingungen akzeptieren?



Klune hat mich mit diesen Roman wieder sehr überzeugt. Die Geschichte ist sehr humorvoll, emotional sowie spannend gestaltet. Ihr werdet Familie Lawson einfach lieben!



Der Einstieg in das Buch ist mir richtig toll gelungen. Man wird als Leser direkt in die Handlung eingeführt. Familie Lawson war mir von der ersten Seite aus direkt sympathisch. Besonders der Staubsaugerroboter Rambo ist mir schnell ans Herz gewachsen. Er passt einfach hervorragend in die Geschichte. Aber auch Vic, Giovanni und der Pflegeroboter ergänzen die Geschichte gut. Alle Figuren sind auf ihre individuelle Art und Weise speziell und sorgen mit ihrem schrägen Humor für viele Lacher-Momente.



Wenn man die beiden vorherigen Bücher kennt, wird man auch in diesem Buch einzelne Parallelen entdecken. Diese fand ich aber in keiner Weise schlimm, da der Autor trotzdem eine sehr emotionsteiche und spannende Geschichte konzipiert hat. Die Reise regt durch den Handlungsort durch einen sehr detaillierten Schreibstil das Kopfkino an. Ich war in der Geschichte voll drin. Ihr werdet lachen, gerührt sein, schmunzeln und gefesselt sein.



Fazit: T.J. Klune verfasst Mal wieder ein tollen Roman, der mich von der ersten Seite an, begeistert hat. Es war ein tolles Leseerlebnis und ich kann das Buch komplett empfehlen! Ich vergebe 4,5 Sterne!

Erinnere dich – Max Reiter

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„Erinnere dich“ war schon ein Buch auf welches ich sehnsüchtig gewartet habe, da ich einerseits das Cover genial finde und anderseits der Klappentext sich richtig gut anhört. Aber worum geht es eigentlich in diesem Thriller?



20 Jahre ist es her, dass die Abiturientin Maja bei einer Wanderung spurlos verschwand. 20 Jahre, in denen ihr Freund Arno Seitz jede Erinnerung an das traumatische Ereignis verdrängt hat.



Jetzt kommt beim Abiturtreffen vieles wieder hoch – Bilder, Gefühle, längst Vergessenes. Die Freunde von damals beschließen, den Wanderweg noch einmal gemeinsam zu gehen. Und jemand, der sich nicht zu erkennen gibt, zwingt Arno, sich endlich seinen Erinnerungen zu stellen.



Er hat Maja als Letzter gesehen. Er weiß genau, wo sie an jenem Morgen waren. Er hat sie in die Höhle gelockt. Aber was ist dann passiert?



Grundsätzlich hat mir die Idee des Plots gut gefallen. Die Story wird durchgängig aus der Sicht der Protagonisten Arno geschildert. Besonders durch den Ich-Schreibstil war man hautnah an dem Protagonisten dran, sodass man deine Gedankengänge total gut spüren konnte. Zudem war ich mir nie sicher, ob man Arno Vertrauen schenken kann, da er nicht ganz klar im Kopf ist. Deswegen hier der Bezug zum Titel ;). Aus diesem Grund gerät man als Leser in einen Gedankenkonflikt, indem man immer gut abwägen muss, ob man ihm vertraut oder nicht. Folglich wird es durch diesen Konflikt an manchen Stellen interessant und spannend.



Apropos Spannung. Spannung habe ich aufgrund der Einordnung des Buches in das Genre „Thriller“ mehr erwartet. Wie erwähnt ist es an manchen Stellen spannend, jedoch wurde sonst die Spannungskurve sehr niedrig gehalten. Hier nehme ich viel Luft nach oben wahr.



Zudem fand ich das Ende des Buches nicht ganz gelungen. Hier hätte ich mir einen intensiveren Showdown vorgestellt.



Folglich lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück. Obwohl man eine intensive Auseinandersetzung mit dem Protagonisten hatte, waren die ganzen Sachen rundum ausbaufähig. Aus diesem Grund vergebe ich an dieses Buch 2,5 Sterne.

Chain of thorns – Cassandra Clare

Die „Chain of…“-Reihe habe ich bisher mit viel Spaß gelesen und nun habe ich mich auf das Ende dieser Trilogie gefteut. Auf ein letztes Abenteuer mit Cordelia. 

Wer nicht gespoilert werden möchte, sollte ab jetzt nicht mehr weiterlesen!

Die Schattenjägerin Cordelia Carstairs ist aus dem edwardianischen London nach Paris geflohen. Zu sehr schmerzt sie die unglückliche Scheinehe mit ihrer großen Liebe James Herondale. Nun sucht sie Vergessen – ausgerechnet mit James‘ bestem Freund an ihrer Seite. Doch unheilvolle Nachrichten treiben die beiden zurück: Während alte Feinde sich zusammentun und ein mächtiger Höllendämon nach der Macht greift, hat sich Cordelias Freundeskreis durch Intrigen und Geheimnisse entzweit. Dabei werden sie die Welt der Schattenjäger nur gemeinsam gegen das Böse verteidigen können – oder in einem letzten großen Kampf alles verlieren …

Band 3 war für mich persönlich der schwächste Band, da der Verkauf der Handlung sowie der Plot an sich viele langatmige Momente aufwies. Mir fehlte in diesem Band die zahlreichen spannenden Momente, die ich im ersten sowie zweiten Band wahrgenommen habe. Darüber hinaus bin ich überzeugt, dass man das Buch auf viel weniger Seiten quetschen könnte.

Figurentechnisch war das Buch dafür gut – so wie man es von den vorherigen Bänder kennt. Ich konnte mich Cordelia wieder schnell anfreunden. Spannend war es ihre Entwicklung im Laufe der Trilogie zu verfolgen. Dennoch bin ich der Meinung, dass Cordelia nicht den High Point ihrer Charakterentwicklung erreicht hat. Hier wäre noch Luft nach oben gewesen.

Sonst kann ich sagen, dass sich das Buch gut gelesen hat. Für mich steht aber auf jeden Fall noch fest, dass ich in die anderen Schattenjäger-Weltrn noch abtauchen möchte!

Fazit:

Für diesen Band kann ich aber nur 3 Sterne verteilen, da es für mich persönlich der schwächste Band war. Viele  langatmige Momente, weniger Spannung. Dennoch weiterhin gute Figuren! 

Cold case academy (Band 1) – Jennifer Linn Barnes

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Auf die Autorin bin ich durch ihre zuletzt erschienene „The inheritance games“-Reihe aufmerksam geworden und habe mich gefreut, dass sich die Autorin mit dem Auftakt der Cold Case Academy in die Krimi Welt begibt.



Im Auftakt der Reihe geht es um ein Mädchen namens Cassie. Die 17-jährige Cassie kann andere Menschen lesen wie ein Buch – absolut nichts bleibt ihr verborgen. Als eines Tages ein mysteriöser junger Mann bei ihr auftaucht, behauptet, beim FBI zu sein, und sie zu einem Gespräch einlädt, hält sie das zunächst für einen schlechten Scherz. Aber ihre besondere Begabung hat sie zur Anwärterin für einen Platz in der »Cold Case Academy« gemacht. Und so findet sich Cassie kurz darauf in einem Eliteausbildungsprogramm für junge Profiler wieder – unter lauter ähnlich Hochbegabten, wie sie selbst eine ist. Doch dann stoßen sie und ihr Team auf Geheimnisse aus der Vergangenheit, die sie alle in tödliche Gefahr bringen …



Für mich persönlich stellt der Jugend-Krimi ein gutes Buch für zwischendurch dar. Das Buch wird dem Jugendbereich zugeordnet, sodass ich auch mit den entsprechenden Erwartungen an das Buch herangetreten bin.



Den Anfang fand ich für meinen Geschmack viel zu schnell. Ich hatte das Gefühl, dass ich kaum hinterher gekommen bin, da es direkt losgeht. Hier hätte die eine oder andere Seite mehr dem Einstieg ein besseres Licht geschenkt.



Doch dann habe ich mich irgendwann gefangen und konnte mich auf die Cold Case Academy voll einlassen. Mittendrin der Geschichte befindet sich Cassie, die ich im Buch sympathisch fand und mich auf ein Wiedersehen im zweiten Band freue. Sie ist sehr ehrgeizig, sodass es mir Spaß gemacht hat, den Plot an ihrer Seite zu verfolgen. Die weiteren Figuren wie Sloan, Lin, Dean und co. passen zudem auch gut zum Buch, weisen aber in ihrer Charakterausarbeitung eine geringe Tiefe auf. Ein bisschen überflüssig bei der Figurenkonstellation empfand ich eine Liebesbeziehung. Manchmal frage ich mich, ob das immer notwendig sei?



Spannend ist der Fall und folglich das Buch auch. Ich habe gut mitgefiebert und empfand den Handlungsverlauf mit den zahlreichen Wendungen für einen Jugend-Krimi als gelungen. Hier bin ich schon gespannt, wie es in Band zwei weitergehen wird, da das Ende auch recht offen gestalten worden ist.



Die Kapitel sind zudem schön kurz und das Buch lässt sich gut lesen.



Fazit: Ein paar Kritikpunkte hatte ich an dem Buch. Dennoch bietet das Buch einen spannenden Plot und eine coole Protagonistin. Ich vergebe drei starke Sterne!

Road of bones – Christopher Golden

Letztes Jahr habe ich von Christopher Golden den Thriller „Red Hands“ gelesen und ich war von der Geschichte aus dem Buch positiv beeindruckt. Nun habe ich mich auf meinen zweiten Golden Thriller gefreut.

Diesmal geht es im Buch ins kalte Sibirien. Dort gibt es eine zu gefährliche Strecke. Die als „Straße der Knochen“ bekannte Strecke ist ein riesiger Friedhof für die Gulag-Häftlinge der ehemaligen Sowjetunion. Hunderttausende von Menschen schufteten sich hier zu Tode und ihre Leichen von den eisigen Elementen verschlungen und unter die Permafroststraße gepflügt.Der Dokumentarfilmer Felix „Teig“ Teigland ist fasziniert von der Geschichte der Straße und plant eine neue Serie über Leben und Tod auf der Straße der Knochen. Er besucht die Stadt Akhust, den „kältesten Ort der Welt“, um dort Geistergeschichten und lokale Legenden zu sammeln. Doch als Teig und sein Team ihr Ziel erreichen, finden sie eine verlassene Stadt vor – bis auf ein katatonisches neunjähriges Mädchen – und ein Rudel räuberischer Wölfe, die schneller und schlauer sind, als es wilde Tiere sein sollten.Verfolgt von den jenseitigen Bestien, sehen sich Teigs Gefährten entlang der Straße der Knochen mit noch unheimlicheren und unerklärlicheren Phänomenen konfrontiert, als würden die Geister von Stalins Opfern sie heimsuchen.

„Road of bones“ stellt für mich persönlich einen detailreichen sowie atmosphärischen Thriller dar, welcher besonders durch ein tolles Setting mich überzeugen konnte. 

In das Buch bin ich gut eingestiegen. Bis die Geschichte so richtig losgeht, muss man sich als Leser teilweise ein bisschen gedulden. Aber das warten lohnt sich, denn danach entwickelt sich eine sehr spannende Story.

Was sehr besonders an diesem Thriller ist, wäre die zahlreichen Details, die der Autor in das Buch integriert. Man konnte sich trotz einer derartig großen Umgebung jedes kleine Detail perfekt vorstellen. Hier hatte ich das Gefühl, als ob ich vor Ort wäre. 

Die Figuren um Teig und sein Team wurden gelungen in das Buch integriert. Diese haben nämlich gut hineingepasst. Lediglich schwierig bzw. verbesserungswürdig empfand ich die Charakterausarbeitungen. Die Figuren wiesen für mich persönlich eine zu geringe Tiefe auf, wodurch zu diesen nur eine distanzierte Bindung aufbauen konnte. Dies finde ich schade, weil ich bei einer besseren Bindung, die Erlebnisse noch intensiver wahrnehmen könnte. 

Die Kapitellänge empfand ich gut gewählt und sonst war der Schreibstil im Allgemeinen gelungen.

Fazit:

Road of bones ist ein atmosphärischer, detailreicher sowie spannender Thriller, der sich gut lesen lässt. Begebt euch auf eine kalte Reise nach Sibirien. Ich verteile 4 Sterne.